Frauenkulturtage – Vortrag Transition

Für diesen Vortag konnte ich Rita Nowak gewinnen. Sie ist Lokal-Politikerin, Speakerin für trans Rechte und Aktivistin. Wir kennen uns seit Jahren durch politische Tätigkeiten, währenddessen sich unsere Wege gekreuzt haben. Im letzten Jahr war sie Teilnehmerin bei Frauenbilder – wir malen Ikonen.

Mit ihrem Vortrag gibt sie Informationen zur Transition, Herausforderungen aber auch positive Erfahrungen weiter. Die aktuelle Gesetzeslage sowie die geschichtliche Entwicklung von Rechten und Gesetzen für trans Menschen werden erläutert.

Dienstag, 14.03.2023 17:30 – 19:30 Uhr

Programm Frauenkulturtage Herten 2023

Rita hält Vorträge an Schulen und anderen Institutionen. Bei Interesse kann ich gerne den Kontakt herstellen. Ihr findet sie auch in den Sozialen Medien.

Hoffnung

Hoffnung. Ist ein Ziel.
Baut auf.
Bringt Enttäuschung.
Macht mutig. Und schön.
Läßt Kräfte wachsen. 
Träumen. Von Zukunft.

Hoffnung. Ein Anker. 
Aus der Luft gegriffen.
Ins Blaue gedacht.
Motivator. 
Und ein vermeintlich sicherer Hafen.

Hoffnung. Darf man teilen. 
Geben. 
Nicht nehmen.
Verbundenheit und Rücksicht
nähren sich davon. 
Wachsen.

Hoffnung. Wie ein Werkzeug,
das repariert.
Ein Gutes Gefühl in dunklen Zeiten. 
Für Mehr. 
Mehr Menschlichkeit. 

10.08.2021/Twitter @kulturcontainer

ARTventskalender 2.12.2021

Internationaler Tag für die Abschaffung der Sklaverei

1998 erklärte die UNESCO den 23. August zum Internationalen Tag der Erinnerung an den Sklavenhandel und seine Abschaffung. Wenngleich Sklaverei heute durch die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verboten ist, befinden sich derzeit schätzungsweise 21 Millionen Menschen in sklavereiähnlichen Arbeitsverhältnissen.

ARTventskalender 1.12.2021 Welt AIDS Tag

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit …

Ich wünsche meinen christlichen Mitmenschen eine besinnliche Adventszeit. Möget ihr Frieden mit euch finden und Hoffnung anderen geben.

Hinter dem ersten virtuellen Türchen versteckt sich ein Aquarell.

Verlosung: Teilnahmebedingungen:

Die Teilnahme ist aus Deutschland gegrenzt. Das Gewinnspiel endet am 01.12.2021 um 23:59 Uhr.

Die Auslosung erfolgt per Zufall unter allen eingereichten Kommentaren des Original-Beitrages im Blog, auf Twitter, Instagram oder Facebook. Teilnahme ab 18 Jahre. Eine Barauszahlung sowie der Rechtsweg sind ausgeschlossen.

Die Bekanntgabe der_des Gewinners erfolgt am folgenden Tag. Die oder der Gewinner*in (wmd) hat von da an 20 Tage für die Rückmeldung. Gibt es keine Rückmeldung innerhalb dieser 20 tage, wird erneut ausgelost.

Twitter, Instagram oder Facebook stehen in keinem Zusammenhang mit dem Gewinnspiel.

Der 1.12.2021 ist Welt AIDS Tag.

Was weisst du über AIDS?

Ich bin in den 1980er Jahren herangewachsen. Als AIDS bekannt wurde. Die ersten Menschen daran erkrankten und starben. Prominent z.B. Freddy Mercury – eines meiner absoluten Heros! Gefühlt hat sich das Wissenüber AIDS seit dem nicht erweitert. In der Schule und über Medien über Gefahren aufgeklärt, falsche Tatsachen erlernt, z.B. dass sich AIDS über (alle) Körperflüssigkeiten überträgt. Was, wenn man angeniesst wird oder man Spucke abbekommt?
Ich hatte in den 1990er Jahren einmal fast die Notwendigkeit einer Bluttransfusion und die Angst vor AIDS war riesig, da aktuell verunreinigte Blutkonserven entdeckt waren …
Rest In Peace, Freddy, thanks God ist die Wissenschaft mittlerweile weiter.

An dieser Stelle möchte auch ein Buch empfehlen:

Das Hilfsprojekt – Die Deutsche Aidshilfe

Wer kann und mag, darf hier gerne spenden.

Gemeinnützigkeit
Die Deutsche Aidshilfe ist als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Spenden und Fördermitgliedschaftsbeiträge sind daher steuerabzugsfähig.

Die Deutsche Aidshilfe ist im Vereinsregister beim Amtsgericht Charlottenburg unter der Nr. 95 VR 7502 eingetragen.

Wahre Liebe – von Buchstaben

Sie sind alle unterschiedlich, es gibt dicke, dünne, schmale, hohe, gedrungene, ausladende, große, kleine. Und doch sind alle gleich:
Sie sprechen mit uns. Sie erzählen Geschichten. Sie haben Geschichte geschrieben. Ägypter, Phönizier, Römer, Karolinger …
Sie sind zauberhaft, geheimnisvoll und doch alles-sagend. Sogar wenn sie gar nicht da sind, sagen sie etwas aus.
Buchstaben.
Lettern.
Dufte Typen.

Ich liebe sie. Ihre Formen, ihre Vielfalt. Ihren Anmut.

Nimm eine Serifenschrift, z.B. die Times. Eine gerade Linie aufwärts. Verdickt abwärts. Sanfte Kurven in den Serifen. Von Nahem betrachtet eine schöne Schrift.

Ich bevorzuge jedoch serifenlose Schriften. Klare Linien, einheitliche Strichstärke, Eleganz. Die Gill Sans. Eine serifenlose Linear-Antiqua, zwischen 1928 und 1930 von Eric Gill entworfen. Für mich ist sie einfach nur schön.

Mein liebster Buchstabe ist das kleine g. Verspielte Bögen, die jedoch rein geometrisch erstellt sind. Nimm dir eine Lupe und verliebe dich! Schöne Rundungen, schlank und anmutig.

Buchstaben sind mehr als Zeichen. Wie filigrane Schmetterlinge fliegen sie über das Blatt Papier/den Monitor. Heben und senken ihre Flügel, setzen Worte, Sätze und ganz Abschnitte. Kapitel und Bücher entstehen. Was liest du gerade? Schau dir die Schrift an. Passt die benutze Schrift zur Stimmung des Buches oder Textes? Wie empfindest du die einzelnen Buchstaben? Sind es nicht richtige Kunstwerke? Funktionell und schön zugleich. Strich für Strich, mit oder ohne Füßchen, Rundungen, gerade Linien …

Punze. Was für ein toller Name. Punze ist die Bezeichnung für Buchstabeninnenräume. Kaum ein Buchstabe hat keine Punze. Sie sind wichtig. Sie halten den Buchstaben zusammen, wie die Löcher den Käse.

Wie sagt man so schön? „Bilder sagen mehr als tausend Worte.“ Worte rufen Bilder hervor. Was siehst du, wenn du das Wort „Zucker“ liest? Schmeckt es schon süß auf deiner Zunge? Siehst du die Kristalle glitzern? Und wie schmeckt dein Kaffee? Na, Appetit?
Semantische Typografie. Zeichen setzen. Worte finden.

Ich liebe sie alle. Die Arial, die Bauhaus, die Century Gothic, Courier, Didot, Garamond, Helvetica, Lucida, Myriad, Optima, Verdana …
Wahre Liebe, die mich ständig begleitet.

„Jedes Wort ist wie ein Kunstwerk und als solches einem lebenden Organismus ähnlich. Der einzelne Buchstabe trägt den Formwillen des Ganzen in sich, so wie jede einzelne Zelle um den Plan des Ganzen weiß. Der einzelne Buchstabe ist also Teil des gesamten Kunstwerkes und muss selbst sein wie dieses.“ Johannes Boehland, deutscher Maler und Grafiker.

In diesem Sinne: das Wort lebt!

Buchempfehlungen zur Typografie:

  • Die kleine Serifee: Eine märchenhafte Reise durch die Welt der Buchstaben. Hier lernt der Leser Schriften kennen und lieben. Auf der Suche nach dem verlorenen Flügel durchquert die kleine Serifee den Garamond-Wald, Futura-City und andere grafische Inszenierungen. Ab 8 Jahre, aber durchaus für ältere lesenswert.
    Renè Siegfried
    ISBN 978-3874396981
    Verlag Hermann Schmidt Mainz
    14,80 Euro

  • Zeichen setzen. Satzwissen und Typoregeln für Textgestalter
    Ralf Herrmann
    mitp
    ISBN 3-8266-1572-7
    22,95 Euro

  • Typografie kompakt. Vom richtigen Umgang mit Schrift am Computer.
    Geschichte, Einsatz, Tastaturbelegung unter Windows und Mac OS X.
    Max Bollwage
    x.media.press
    springer
    ISBN 3-540-22376-2
    22,95 Euro

(Ursprünglicher Beitrag vom 17.10.2013 auf Beschäftigungstherapie)

VHS Kurs WordPress

Aktuell findet der Workshop Bloggen Hertene auf Nachfrage online statt. Mindesteilnehmer:innzahl 2. Bitte anfragen unter manuelapotthast@kulturcontainer.de

Im Computerraum der VHS Herten / Bild von Maresa Kallmeier

Wir werden die Zoom eine Einführung in WordPress erarbeiten. Zugänge für vorab Angemeldete werden erstellt. Lesen könnt ihr uns unter Hertene

Vielen Dank für dein Interesse!

Schreibst du noch oder erzeugst du schon Bilder?

Wer viel mit Worten bewegen möchte, sei es, um einen vielbesuchten, lesenswerten Artikel im Blog oder eine Produktbeschreibung, Rezension oder auch „nur“ einen einfachen Kommentar schreiben zu wollen, darf ruhig mal auf seine Wortwahl achten. Lange, verzwickte, mit vielen Kommata und Verschachtelungen versehene Sätze, wie dieser, der als schlechtes Beispiel dient, sind nicht lesefreundlich und verwirren eher, statt zum Lesen zu animieren. Kurze, prägnante Sätze sind besser. Neben Keywords für die Suchmaschinenoptimierung gibt es Schlüsselworte, die bei dem Leser Bilder erzeugen. Hier geht es nicht (nur) um eine höfliche Wortwahl, sondern um die bewußte Nutzung von nachweislich positiv behafteten Worten. Es gibt zahlreiche Studien zu Wortassoziationen, negativen und positiven Ausdrücken und Worten, die Bilder entstehen lassen. Ein paar Beispiele: Anerkennung, beflügeln, danke schön, einladen, entdecken, kraftvoll, sattelfest, sparen, zusammen …

Denke positiv

Ebenso gibt es natürlich negative Begriffe, die man nicht verwenden sollte. Eine von Natur aus negative Aussage positiv zu gestalten ist eine Herausforderung, der man sich ruhig mal stellen darf. So sprechen wir viel zu oft von Problemen und nicht von den Möglichkeiten, etwas zu verbessern, über die Ausbaufähigkeit des Projektes, über Potenziale, die dort noch schlummern und genutzt werden können.  Zum Beispiel hat dein Geschäft an einem Tag verkürzte Öffnungszeiten, was schreiben wir? – Wir schließen heute um 12 Uhr. Warum? Warum nicht „Wir haben heute für Sie bis 12 Uhr geöffnet„? Zum einen wird eine Person (Sie) angesprochen und somit einbezogen und zum anderen gibt es hier eine eindeutige Positivaussage. Ist doch gar nicht so schlecht. Besser: ist doch toll!

Positive Worte werden mit Erfahrungen, Erlebten verbunden, negative ebenso. Unsere Gehirne haben Vernetzungen aufgebaut. Gerüche, Bilder, Worte, Orte, Farben, Musik – alles um uns herum wurde und wird gespeichert und mit Hilfe dieser Schlüssel (-bilder, erlebnisse, -gerüche …) abgerufen. Das hilft uns in allem, was wir tun und machen. Und darf auch ruhig genutzt werden. Mit Worten kann man beleidigen, das ist nicht schwer. Man kann mit Worten aber auch erfolgsversprechende Ergebnisse erzielen. Manipulation? Natürlich! Ein netter Gruß an den Nachbarn, den Kollegen, die Kioskbesitzerin zaubert ein Lächeln auf deren Gesichtern. Ist das verwerflich?

Do you know what I mean?

Heute wird ganz viel mit Fremdwörtern, Fachbegriffen  und Abkürzungen geredet und geschreiben. Das sagte letztens der (Deutsch-)Lehrer meines Sohnes, dass bald die ZP anstehen. Nun wusste ich aus den Erzählungen meiner Kinder schon von dessen PT und konnte mit ein paar Gedankenwirrungen erraten, was der Lehrer meinte: ZP = Zentrale Abschlußprüfungen. (PT heißt persönliche Tasse). Gut. Ist ja nicht schlecht, wenn man sein Hirn mal ein bisschen trainiert, aber ich hatte Vorkenntnisse, die vielleicht andere Gesprächsteilnehmer nicht hatten. Vielleicht wissen die bis heute nicht, was auf ihre Kinder zukommt …
Wenn man also nicht unbedingt immer mit einem Abkürzungs-Wörterbuch herumlaufen möchte, sollte man entweder alle Abkürzungen auswendig kennen, oder das Gegenüber darauf verzichten. Das kann auch ganz peinlich sein. Wenn man nämlich was ganz anderes dahinter erwartet hat, reden die Gesprächsteilnehmer aneinander vorbei. Bei Fachbegriffen, die man den Mann oder die Frau bringt, ist es ähnlich. WYSIWYG – für Internetmacher ein eindeutiger Ausdruck (eher eine lange Abkürzung), für Unbedarfte – dein Kunde z.B. – der reine Wahnsinn. Es ist toll, wenn man seine Fachbegriffe beherrscht, weiß, wovon man redet. Einen Text allerding mit Fremdwörtern zu spicken, die der Leser erst übersetzen muss, ist nicht hilfreich. Ich möchte hier nicht andeuten, dass ich den/die Leser für dumm erkläre. Wenn du z.B. deine Steuerklärung machen musst, oder irgend ein anderes, behördliches Formular ausfüllen darfst, sind dir manche Formulierungen nicht sofort schlüssig. Das liegt sicher nicht an deiner noch ausbaufähigen Bildung (also an deinem fehlenden Wissen), sondern daran, dass diese Begrifflichkeiten und Formulierungen nicht zu unserem Standard-Sprachgebrauch gehören. Nun haben Behörden es nicht nötig, ihre Benutzerfreundlichkeit, entschuldigung, Lesefreundlichkeit, zu verbessern, sie werden auch nie einen Preis für gute Texte gewinnen. Aber du hast den Anspruch, dass deine Leser, deine Kunden, die Empfänger deiner Mitteilungen, dich verstehen. Mit Worten spielen, Beziehungen aufbauen, Verknüpfungen hervorholen und enstehen lassen. Sprich nicht von gutem Wetter, sondern von strahlendem Sonnenschein bei hellblauem Himmel!  Wäre doch schön, wenn dein nächster Steuerbescheid mit den Worten „Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Sie mit 1.269 Euro Steuern die Projekte des Bundesregierung unterstützen können“ … Okay, das wird nie passieren, würde deinen Bescheid aber viel netter gestalten. Und du wärst nicht gleich so überrascht, dass du doch mehr verdient hast, als du vor der Steuererklärung noch dachtest.

High Technology

Beschreibe mal dein Auto, als würdest du eine Werbeanzeige schalten wollen. Was, denkst du, ist deinem potenziellen Kunden wichtig? 250 PS, 3l, Direkteinspritzung, 16 V, mittelgroße Maschine – hääääää? Ich als absolut Technik resistente Frau verstehe gar nichts.  Cooler Flitzer für viel Aufsehen – das kann ich verstehen und wäre auch interessiert. Okay, du willst dein Auto nicht an mich verkaufen, sondern an meinen Mann, dem Technik-Freak? Tut mir leid, ich habe ein Mitspracherecht und bin – wäre ich Hausfrau – diejenige, die am häuftigsten mit deiner Werbung konfrontiert wäre. Wie, bitte schön, soll ich meinen Mann erzählen, dass ich da ein richtig geiles Auto gesehen habe? Verstehst du? Würde mein Mann deine Werbung sehen, würde er es auch mit anderen Worte an mich transportieren, nämlich, dass ich schnell damit in den Urlaub komme, der Kofferraum riesig ist, für tolle Shopping-Touren und meine Mädels und ich mal richtig aufdrehen könnten. BOAR! Und schon sind wir drei zufrieden. Du, mein Mann und ich. Klasse, so einfach macht man Menschen glücklich.

Was nicht bedeutet, dass technische Einzelheiten nicht aufgeführt werden dürfen. Doch, aber an anderer Stelle, gekennzeichent als solche. Der Haupttext befasst sich nur mit Komplimenten an den Leser.

Spiele mit Worten, erstelle dir eine positiv-negativ Liste. Was macht dich froh, verbreitet Freude, bringt Licht ins Dunkle? Wie kann man grün, rot, gelb umschrieben? Die rote Ampel, an der du stehen bleiben musstest. War da nicht deine Traumfrau, die über die Straße ging? Lasse Bilder entstehen. Bringe Schokolade mit Worten zum Schmelzen, musiziere mit Text.

Sicherlich manches Mal eine echte Herausforderung, die dann absolut gute Erfahrungen einbringen.

In diesem Sinne: viel Erfolg.

Lesenswert ist auch dieses PDF Besser schreiben von Aurel Gergey.

(Überarbeiteter Text, Erstveröffentlichung 14.01.2006 auf www.beschäftigungs-therapie.de)

Toleranz

und Grenzen.

Heute ist ein sehr seltsamer Tag. Eigentlich mag ich Montage. Sie stehen für mich für Neubeginn, eine neue Woche, neue Möglichkeiten.
Ich habe ausgiebig geschlafen, habe einen sicheren Job, diese Woche Frühschicht, so dass ich im Hellen Feierabend habe und nicht zu früh auf muss. Hatte heute nur nette Gespräche, konnte Vieles erledigen und gut lösen. War zu Feierabend nicht kaputt, wie sonst oft.
Dennoch habe ich heute irgendwie Novemberblues oder so … Ärgere mich über diese Rechten, diese Dummen, diese Leute, denen Solidarität gar nichts bedeutet. Über Egoismus, Uneinsichtigkeit, über Vergleiche mit Anne Frank.

Heute ist ist internationaler Tag der Toleranz. Sorry, heute bin ich nicht tolerant. Heute könnte ich – gegen meine Art – schlimme Worte finden, für diese Menschen, die anderen nur das Leben schwer machen. Die mit dem Leben anderer spielen. Die hassen. Die sich zusammenrotten, um anderen bewusst zu schaden.

Scheiße, wir alle konnten unsere Geburtstage, Ostern, Ramadan, Diwali nicht richtig feiern! Wir haben verzichtet, haben uns an Regeln gehalten, um die Gesellschaft zu schützen. Ich verachte euch! Ihr seid nichts als bemitleidenswerte Egoisten. Alles was ich euch wünsche ist ein Fünkchen Anstand. Solidarität – das, wovon auch ihr profitiert. Startet doch mal euer Betriebsystem neu, nehmt die Aluhüte ab und willkommen in der Realität.

Heute überkommt mich eine Traurigkeit, die ich sonst nicht kenne. Mich nerven diese Leute, die wegen eines Stück Tuch vor Mund und Nase, sind sie überhaupt in der Lage, es richtig zu tragen, einen Aufstand machen, so extrem. Ich kann es nicht verstehen, wie man einen Virus leugnen kann?!
Schon bei den Wutbürgern, bei den Besorgten, frage ich mich manchmal, ob die überhaupt in der Schule waren. Oder ging da so ein Rauschen einfach an denen vorbei? Anders kann ich es mir nicht erklären.

Heute habe ich jedoch richtig Bock einen Podcast zu starten. Mit dem netten Herrn von gegenüber oder der erfahrenden Frau aus der entfernten Stadt. Egal, einfach mit netten Menschen reden, Über Gott und die Welt, über das Wetter, das Klima, Ängste und Hoffnungen. Good vibes. Etwas Miteinander, das Gespräch an der Straßenecke, das man zur Zeit nicht hält, weil man auf Kontakte verzichtet. Nicht, um Geld oder Ruhm zu ernten. Nur so zum Zeitvertreib. Kann inhaltlich wertvoll sein, kann Witziges enthalten, darf Spaß machen, darf dazu beitragen, sich Luft zu machen.

Wir können über Kunst reden, über Kultur, über geschlossenen Museen und lange Wanderungen, tolle Fahrradtouren. Über ein Buch, das wir gerade gelesen haben oder über ein Ereignis, was uns beschäftigt. Über gutes Essen und schlechtes. Meinetwegen über Rosenkohl und – wie heißen diese Dinger – Pinkel? Über Veganismus und Fleischlüste. Das beste Barbequerezept und Omas leckerster Torte. Über Katzen, Hunde, Mäuse und Eidechsen. Der Sinnhaftigkeit vom Tragen von Aluminium und der damit bedingten Gefahr Alzheimer zu bekommen. Ich schweife ab …

Ich habe richtig Lust mir jemanden, oder auch wechselnd, über all diese alltäglichen Dinge zu reden. Mir andere Meinungen anzuhören, zu diskutieren, lachen, nachdenklich machen, sollte jemand zuhören.

Ich möchte dich einladen, mitzumachen. Ich habe da schon ein paar Wunschkandidat:innen. Aber ich mache das nur mit Leuten aus meiner Twitterblase, bei denen ich ein wenig Einblick habe, dass sie nicht total durchgeknallt sind, oder zumindest auf einer positiven Art.

Was meinst du? Kannst du dir das vorstellen? Dann darfst du mich gerne via Twitter DM oder einer E-Mail kontaktieren. Freue mich auf dich.
Der Podcast soll Hausfrauenkunst heißen. Aus Gründen.
Vielen Dank!

Achso, meine Interessen sind: Kunst & Kultur, Gestaltung, Typografie, Musik, Fahrradfahren, Fussball (auch Männerfussball), Feminismus, Optionen für fehlgeschlagene Alternativen, malen, zeichnen, Aquarelle, lesen, Bücher & Wissen, Naturschutz, Tierschutz, fckafd, fcknazis, gendergerechte Sprache, Menschenrecht, Politik in Maßen, Katzen, Tiervideos, Toleranz, unsere Erde. Und mehr.


My interest is in the future because I am going to spend the rest of my life there. Charles Kettering

Women & sports

Ein Essay. Auf Englisch.

In Germany, it is possible for every woman to do sports, as long as she is not disabled. Children do sports in kindergarten and at school. In the earlier years of the last century, girls and boys were separated while doing sport. Since the early 1970ies, they are allowed to have PE together. In some other countries in this world, doing sports is not as easy for women.
Although we are allowed to do so here, we are nevertheless disadvantaged. In many sports, there are no female teams. In some, like football or handball, female teams are not as famous as male teams although women are often more successful than men. This is the case in football for example. Here, women won the last few championships while the men didn’t.

Also, advertisements for female sports are kept to a minimum. For male sports, there are many events, accessories, tv shows and giveaways available. Regarding the women’s teams there is nearly nothing. Last year I asked FIFA via Twitter if we could get a few tweets about the female football team but there was not one advertisement! No noodle packages with flags on them, no sweets like Hanuta or Duplo depicting the face of female players, not even anything on typically female products like nail polish …

We are lost. Lost in a universe of men. It isn`t interesting (for advertisers?) to serve women, to make female sports attractive or popular for the great audience. This is also the case in football. There are only a few female reporters and only one referee who is a woman. If you watch after-football shows, you only see male experts talking about the matches. As if women had no voices!

Like in every other aspect of life, women often have to deal with sexual harassment. They are often only there to act as eye candy or, if men don`t like them, victims of insults. Women have to be good-looking in order to be noticed and to even be a little successful, or at least to have the chance of success. That is how it is in all of life, not only in sports.

When you grow up in Germany, you have to do sports regardless of your gender. The Bundesjugendspiele are very famous by – the teachers? Or the government? Even not for the pupils … Held as an annual ritual, the games have to be mastered by thousands of pupils, but with different expectations for girls or boys. We learn to swim when in elementary school, there are mixed teams for roll hockey, volleyball or badminton; mostly all boys are playing football. There are also teams for girls in the amateur clubs. It seems as if girls can do and be anything they like. Therefore, it is very sad that women do not get the same attention in professional sports! Unfortunately, women often are not given the attention, this also includes me.


If one were to ask me what the reason for this is, my fist answer would be missing advertising, namely the lack of action by sports associations like FIFA and others, the missing interest of companies to promote women and the lack of sports broadcasts on television or radio. A few sports goods manufacturers like Nike have women (and also PoC) as advertising ambassadors (?), but this is rarely the case.

Addendum 28 July 2020 with thanks to @rhonerin via Twitter

…to be continued (next time more).